Schachnovelle

Figurentheater mit Livemusik nach Stefan Zweig

Bitte klicken Sie auf das Bild, um die Trailer-Wiedergabe zu starten.

"Es bedeutet an sich schon Nonsens, Schach gegen sich selber spielen zu wollen."

Schachnovelle erschien erstmals im Dezember 1941 und gehört neben Sternstunden der Menschheit (1927) und Ungeduld des Herzens (1938) zu Stefan Zweigs bekanntesten Werken.

Die Handlung spielt an Bord eines Schiffes auf dem Weg von New York nach Buenos Aires. Seltsames Passagiervolk flaniert auf dem Achterdeck. Ein millionenschwerer Ölmagnat und ein geldsüchtiger Schachweltmeister liefern sich manische Brettspielgefechte, während der mysteriöse Dr. B. mit den Geistern seiner Vergangenheit kämpft. Als Vermögensverwalter einer renommierten Kanzlei geriet er in die Hände diktatorischer Mächte, die ihm mittels monatelanger Einzelhaft und zermürbender Verhöre diverse Bankgeheimnisse zu entlocken versuchten.

Was ist grausamer: körperliche oder seelische Folter? Wieviel Einsamkeit erträgt ein Mensch? Stefan Zweigs Meisternovelle ist ein Plädoyer für Selbstbestimmung und für Kreativität.

Ein paar gedruckte Zeilen – die banalen Aufgaben eines Schachrepetitoriums – helfen Dr. B. zu überleben. Doch die ersehnte Rettung durch geistige Beschäftigung schlägt ins fatale Gegenteil um, als er beginnt, im Kopf Schach gegen sich selbst zu spielen. Dr. B. verzweifelt, denn immer wieder auf sich selbst zurückgeworfen, heißt es unweigerlich irgendwann „Matt!"

Die Inszenierung

Schachnovelle mit dem Schauspieler und Regisseur Sebastian Kautz sowie dem Musiker und Komponisten Gero John entstand in Kooperation mit KulturStadtLev/Forum Leverkusen, bremer shakespeare company und Metropol Ensemble, ist mobil und kann sowohl in Theaterräumen als auch in soziokulturellen Einrichtungen und Schulen aufgeführt werden.
Premiere: 22.4.2015 KulturStadtLev/FORUM LeverkusenDauer: ca. 70 min; keine Pause

Illustration

Die Inszenierung

Schachnovelle mit dem Schauspieler und Regisseur Sebastian Kautz sowie dem Musiker und Komponisten Gero John entstand in Kooperation mit KulturStadtLev/Forum Leverkusen, bremer shakespeare company und Metropol Ensemble, ist mobil und kann sowohl in Theaterräumen als auch in soziokulturellen Einrichtungen und Schulen aufgeführt werden.
Premiere: 22.4.2015 KulturStadtLev/FORUM LeverkusenDauer: ca. 70 min; keine Pause

Team

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Sebastian Kautz

Figurenspiel, Spielfassung, Regie, Bühne, Lichtdesign

Illustration

Gero John

Violoncello, Bandoneon, Komposition, Sounddesign

Illustration

Melanie Kuhl

Puppenbau, Kostümbild, Schneiderei, Bühnenmalerei

Illustration

Frank Barufke

Technische Einrichtung, Lichtdesign



Stefan Zweig

wurde 1881 in Wien als Sohn wohlhabender Eltern geboren und begeisterte sich schon früh für Literatur. Er studierte Philosophie, Germanistik und Romanistik und promovierte 1904 zum Dr. phil. Im selben Jahr erschienen auch seine ersten Novellen. Studien- und Vortragsreisen führten den Schriftsteller und Pazifisten nicht nur nach Westeuropa, sondern auch in die Sowjetunion, nach Indien sowie Nord-, Mittel- und Südamerika.
Nachdem Zweigs Bücher am 10. Mai 1933 zusammen mit denen anderer missliebiger Autoren von den deutschen Faschisten öffentlich verbrannt worden waren, emigrierte er mit seiner Frau Friderike Maria von Winternitz nach England.
1941 zog er weiter nach Brasilien und ließ sich in Petropolis im Bundesstaat Rio de Janeiro nieder. Unter Depressionen leidend, nahm er sich dort am 23. Februar 1942 gemeinsam mit seiner zweiten Frau Lotte Altmann das Leben.

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Stefan Zweig

wurde 1881 in Wien als Sohn wohlhabender Eltern geboren und begeisterte sich schon früh für Literatur. Er studierte Philosophie, Germanistik und Romanistik und promovierte 1904 zum Dr. phil. Im selben Jahr erschienen auch seine ersten Novellen. Studien- und Vortragsreisen führten den Schriftsteller und Pazifisten nicht nur nach Westeuropa, sondern auch in die Sowjetunion, nach Indien sowie Nord-, Mittel- und Südamerika.
Nachdem Zweigs Bücher am 10. Mai 1933 zusammen mit denen anderer missliebiger Autoren von den deutschen Faschisten öffentlich verbrannt worden waren, emigrierte er mit seiner Frau Friderike Maria von Winternitz nach England.
1941 zog er weiter nach Brasilien und ließ sich in Petropolis im Bundesstaat Rio de Janeiro nieder. Unter Depressionen leidend, nahm er sich dort am 23. Februar 1942 gemeinsam mit seiner zweiten Frau Lotte Altmann das Leben.

Ein Kabinettstück der Kunst des Figurentheaters, wie man es selten zu sehen bekommt.
Neue Osnabrücker Zeitung

Wie John mit seinem warm klingenden Cello oder dem schnaubenden Bandoneon die szenischen Stimmungen unterstrich und die Atmosphäre verdichtete, hatte eine ganz eigene Poesie. Bocholter Volksblatt

Das sind die spektakulären und höchst wirksamen Bilder, die zeigen, welche Formensprache dem Theater zur Verfügung steht und welche Verführungskraft Theater besitzen kann - all seinen medialen Konkurrenten zum Trotz. Mindener Tageblatt


Allerhöchste Kunst. Ein Spiel der Extraklasse, feinfühlig, tiefgründig, nachhaltig – ein Spiel, das das Publikum im restlos ausverkauften Theatersaal von der ersten Sekunde an fesselte. Allgemeine Zeitung Bad Kreuznach

Die Inszenierung bewies, dass es mutige Theaterleute braucht, die große Werke modern und neu konzipiert auf die Bühne bringen. Westfalenblatt Beverungen

Stefan Zweig wäre sicherlich einverstanden gewesen mit der Art und Weise, wie Regisseur Sebastian Kautz sein Werk nun für die Theaterbühne arrangiert hat. Leverkusener Anzeiger

Spieltermine

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    Schachnovelle

    Odeon Göppingen11. Januar 202520:00 Uhr

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    Schachnovelle

    Phönix TheaterSteckborn (Schweiz)16. Januar 202520:00 Uhr

für Veranstalterinnen und Veranstalter

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für Schulen

Unsere Inszenierungen sind für Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahren geeignet. Tickets erhalten Sie beim jeweiligen Veranstaltungsort. Erkundigen Sie sich nach Ermäßigungen!
Alle Produktionen von Bühne Cipolla können auch direkt vor Ort in Schulen aufgeführt werden. Wegen der technischen Anforderungen für ein Gastspiel von Bühne Cipolla an Ihrer Schule und um eine für Ihre Spielstätte optimale Lösung zu finden, kontaktieren Sie uns bitte!
Damit es für alle Lernenden und Lehrenden ein unvergessliches Theatererlebnis wird, beherzigen Sie bitte einige Regeln. Gerne bieten wir im Anschluss an die Vorstellung ein Publikumsgespräch an. Wir freuen uns, nach der Vorstellung ein Feedback per Post, E-Mail oder über die sozialen Netzwerke zu bekommen; auch zu einem späteren Zeitpunkt. Lektüretipps zur Vorbereitung.

Referenzen

Theater Baden-Baden + PuK Bad Kreuznach + Theater Alte Mühle Bad Vilbel + Carl-Maria-von-Weber-Theater Bernburg + Stadthalle Beverungen + Städtisches Bühnenhaus Bocholt + Figurentheatertage Bottrop + Schaulust Bremen + Theater am Leibnizplatz Bremen + Zentrum für Kunst Bremen + Capitol Bremerhaven + Elbeforum Brunsbüttel + Kulturverein Dinklage + Figurentheatertage Dülmen + Theater Duisburg + Kulturscheune Elze + Binchen Eutin + Kulturbörse Freiburg + Consol Theater Gelsenkirchen + Musa Göttingen + Theater Gütersloh + Hamburger Kammerspiele + Hamburger Puppentheater + Theater Hameln + Stadttheater Herford + Flottmann-Hallen Herne +

Pole Poppenspäler Festival Husum + Kölner Künstler Theater + Fabrik Heeder Krefeld + Stadttheater Langenthal (Schweiz) + Schloss Eicherhof Leichlingen +KulturStadtLev/FORUM Leverkusen + Kulturforum Lingen + Heinz-Hilpert-Theater Lünen + Theater Marl + Stadttheater Minden + Stadttheater Neuburg a.d. Donau + PaderHalle Paderborn + Theater Putbus + Bachturnhalle Schaffhausen (Schweiz) + Bürgerhaus Schortens + Theater der Stadt Schweinfurt + Apollo-Theater Siegen + Theater und Konzerthaus Solingen + Theater am Hagen Straubing + Bühne Bunter Vorhang Tostedt + Theater Metronom Visselhövede + Städtisches Bühnenhaus Wesel + Theater Wolfsburg

Partner & Förderer

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    Das KulturStadtLev/FORUM Leverkusen veranstaltet pro Saison rund einhundert Gastspiele in allen Bereichen der darstellenden Kunst und der Musik. Es gastieren die wichtigen deutschsprachigen Bühnen sowie international renommierte Tanzkompanien, Orchester, Ensembles und Künstler.


  • Illustration

    Das Metropol Ensemble konzertiert seit 2005 als musikalisches Crossover-Ensemble und findet seine Ausdrucksweise in einer Verbindung aus Elementen von Klassik und Jazz. Dabei steht der unmittelbare Ausdruck zwischen Improvisation und Komposition im Vordergrund. Als Kooperationspartner der Bühne Cipolla widmet sich das Ensemble in Komposition und Live-Umsetzung der Theatermusik.


  • Illustration

    Die bremer shakespeare company ist ein 1983 gegründetes Theater in Selbstverwaltung und bietet das größte Shakespeare-Repertoire auf einer deutschen Bühne. Dazu kommen Kooperationen mit nationalen und internationalen Theatergruppen sowie kulturellen und wissenschaftlichen Institutionen in Bremen.


  • Illustration

    Schachnovelle war in der Förderung 2015 der Waldemar-Koch-Stiftung.


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    Schachnovelle war in der Förderung des Kultursekretariats Gütersloh für die Spielzeiten 2016/2017 und 2017/2018.


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