Picknick am Valentinstag

Figurentheater mit Livemusik nach Joan Lindsay

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"Irgendwo muss ein Weg sein aus der sicheren, bekannten Gegenwart in eine unbestimmte Zukunft!"

Bei einem Klassenausflug verschwinden drei Schülerinnen in einem unwegsamen Bergmassiv. Tage später finden zwei Männer, die die Picknickgesellschaft zufällig beobachtet hatten, eine der jungen Frauen zwischen den Felsen. Sie erinnert sich an nichts, und von den beiden anderen Vermissten fehlt jede Spur.

Chaotisches Krisenmanagement der Schulleitung, erfolglose Polizeiarbeit und Wut und Verzweiflung der Angehörigen, befeuert durch die Sensationsgier der Medien und wild wuchernde Verschwörungstheorien, bringen die geordnete Welt des streng konservativ geführten Colleges ins Wanken und tangieren zunehmend das ganze Land.

Die australische Schriftstellerin Joan Lindsay erzählt in ihrem Kultroman Picknick am Valentinstag von Aufbrüchen und Ausbrüchen einer jungen Generation, vom Anspruch auf ein selbstbestimmtes Leben in einem implodierenden Gesellschaftssystem. Die drei Jugendlichen geben mit ihrem mysteriösen Verschwinden der Erwachsenenwelt ein Rätsel auf, das zu lösen wir alle herausgefordert sind.

Die Inszenierung

Picknick am Valentinstag mit dem Schauspieler und Regisseur Sebastian Kautz sowie dem Musiker und Komponisten Gero John entstand in Kooperation mit Theater Duisburg, Metropol Ensemble und Schaulust e.V., ist mobil und kann sowohl in Theaterräumen als auch in soziokulturellen Einrichtungen und Schulen aufgeführt werden.
Die Aufführungsrechte liegen bei Joan Lindsay Estate. Nach der Übersetzung von Florian F. Marzin, mit freundlicher Genehmigung des Autors.Voraufführungen: 4., 5. und 17. Juni 2022 Schaulust BremenPremiere: 19. Juni 2022 Theater DuisburgDauer: ca. 80 min; keine Pause

Illustration

Die Inszenierung

Picknick am Valentinstag mit dem Schauspieler und Regisseur Sebastian Kautz sowie dem Musiker und Komponisten Gero John entstand in Kooperation mit Theater Duisburg, Metropol Ensemble und Schaulust e.V., ist mobil und kann sowohl in Theaterräumen als auch in soziokulturellen Einrichtungen und Schulen aufgeführt werden.
Die Aufführungsrechte liegen bei Joan Lindsay Estate. Nach der Übersetzung von Florian F. Marzin, mit freundlicher Genehmigung des Autors.Voraufführungen: 4., 5. und 17. Juni 2022 Schaulust BremenPremiere: 19. Juni 2022 Theater DuisburgDauer: ca. 80 min; keine Pause

Team

Illustration

Sebastian Kautz

Figurenspiel, Schauspiel, Spielfassung, Regie, Bühne, Lichtdesign

Illustration

Gero John

Violoncello,Keyboards,Komposition, Sounddesign, Lichtdesign

Illustration

Melanie Kuhl

Puppenbau, Kostümbild, Schneiderei, Bühnenausstattung

Illustration

Frank Barufke

Technische Einrichtung, Lichtdesign

Lady Joan Lindsay

wurde 1896 als Joan à Beckett Weigall im australischen St. Kilda East geboren. Der Vater arbeitete als Anwalt und Richter, die Mutter war die Tochter des Gouverneurs von Tasmanien. Die junge Joan besuchte die Clyde Girls Grammar School in ihrem Heimatort und schrieb sich anschließend für den Kunstunterricht an der National Gallery of Victoria ein. Anfang der 1920er-Jahre unterhielt sie ein Atelier in Melbourne und stellte ihre Arbeiten, darunter Landschaftsmotive aus Öl- und Wasserfarben, in örtlichen Galerien aus.
Am Valentinstag 1922 heiratete Joan Weigall den Maler Daryl Lindsay und wandte sich fortan der Schriftstellerei zu. Ihr erstes Buch veröffentlichte sie 1936 unter dem Pseudonym Serena Livingstone-Stanley. Von 1941 bis 1956 bekleidete Lindsays Ehemann das Amt des Direktors der National Gallery of Victoria. Sie unterstützte ihn nebenberuflich als Verwaltungsassistentin. 1957 wurde er zum Ritter geschlagen, und die Autorin war von nun an als Lady Lindsay bekannt.
1967 erschien ihr bis heute bekanntestes Werk Picnic at Hanging Rock. Lindsay hatte den 190-seitigen Roman ursprünglich mit einer Auflösung versehen, doch im Einvernehmen mit ihrem Verlag wurde entschieden, das Buch ohne abschließendes 18. Kapitel zu veröffentlichen und die Leserschaft über das Verschwinden der Frauen im Unklaren zu lassen. Das Buch, wahlweise als fiktiver Schauerroman oder spannender Tatsachenbericht interpretiert, wurde schnell Kult. Testamentarisch hatte Joan Lindsay, die 1984 in Melbourne starb, einer postumen Veröffentlichung des noch ausstehenden Schlusskapitels zugestimmt. Doch auch dieses Ende, zwanzig Jahre nach Erscheinen des Romans am Valentinstag 1987 erstmals veröffentlicht, deckt nicht vollständig das Geheimnis auf.

Lady Joan Lindsay

wurde 1896 als Joan à Beckett Weigall im australischen St. Kilda East geboren. Der Vater arbeitete als Anwalt und Richter, die Mutter war die Tochter des Gouverneurs von Tasmanien. Die junge Joan besuchte die Clyde Girls Grammar School in ihrem Heimatort und schrieb sich anschließend für den Kunstunterricht an der National Gallery of Victoria ein. Anfang der 1920er-Jahre unterhielt sie ein Atelier in Melbourne und stellte ihre Arbeiten, darunter Landschaftsmotive aus Öl- und Wasserfarben, in örtlichen Galerien aus.
Am Valentinstag 1922 heiratete Joan Weigall den Maler Daryl Lindsay und wandte sich fortan der Schriftstellerei zu. Ihr erstes Buch veröffentlichte sie 1936 unter dem Pseudonym Serena Livingstone-Stanley. Von 1941 bis 1956 bekleidete Lindsays Ehemann das Amt des Direktors der National Gallery of Victoria. Sie unterstützte ihn nebenberuflich als Verwaltungsassistentin. 1957 wurde er zum Ritter geschlagen, und die Autorin war von nun an als Lady Lindsay bekannt.
1967 erschien ihr bis heute bekanntestes Werk Picnic at Hanging Rock. Lindsay hatte den 190-seitigen Roman ursprünglich mit einer Auflösung versehen, doch im Einvernehmen mit ihrem Verlag wurde entschieden, das Buch ohne abschließendes 18. Kapitel zu veröffentlichen und die Leserschaft über das Verschwinden der Frauen im Unklaren zu lassen. Das Buch, wahlweise als fiktiver Schauerroman oder spannender Tatsachenbericht interpretiert, wurde schnell Kult. Testamentarisch hatte Joan Lindsay, die 1984 in Melbourne starb, einer postumen Veröffentlichung des noch ausstehenden Schlusskapitels zugestimmt. Doch auch dieses Ende, zwanzig Jahre nach Erscheinen des Romans am Valentinstag 1987 erstmals veröffentlicht, deckt nicht vollständig das Geheimnis auf.

Bühne Cipolla präsentiert stimmungsvolle und inhaltlich pointierte Literatur-Theater-Kunst mit dezenter Live-Musik und überzeugt durch ein hinreißendes und intensives Bühnenspiel mit gewohnt starken Figuren und einer Geschichte mit Tiefgang. Wieder einmal gelingt es, aus einer komplexen literarischen Vorlage ein griffiges Kammerspiel zu machen. Neue Ruhr Zeitung

Sebastian Kautz findet eine klare Farbsprache. Die Geräusche und die live eingespielte Musik des mit einigen Cameoeinbindungen bedachten Gero John schaffen eine teils sphärische, teils treibende Atmosphäre. Fidena

Die rätselhafte Handlung wird in erster Linie als sexuelle Befreiung gedeutet, angedeutet in den (homo)sexuellen Anziehungen zwischen den Figuren. Es geht aber auch allgemeiner um das Rätsel des Menschseins, das von jeder Generation wieder neu angegangen werden muss, ohne jemals vollständig gelöst werden zu können. Wir wollen aber nicht alle Effekte und Pointen verraten, sondern empfehlen den Besuch. Rheinische Post

Spieltermine

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    ENTFÄLLT WEGEN KRANKHEIT!Picknick am Valentinstag

    Zentrum für Kunst, Bremen9. März 202420:00 Uhr

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    Picknick am Valentinstag

    Reithalle Offenburg4. April 202520:00 Uhr

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Referenzen

Schaulust Bremen + Theater Duisburg + Flottmann-Hallen Herne + Theater Putbus + Ruhrfestspielhaus Recklinghausen + Apollo-Theater Siegen

Partner & Förderer

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    Das Theater Duisburg ist das renommierte Kulturzentrum im Westen Deutschlands und strahlt mit seinen Sparten Schauspiel, Oper, Konzert und Ballett weit über den Ruhrpott und Nordrhein-Westfalen hinaus.


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    Das Metropol Ensemble konzertiert seit 2005 als musikalisches Crossover-Ensemble und findet seine Ausdrucksweise in einer Verbindung aus Elementen von Klassik und Jazz. Dabei steht der unmittelbare Ausdruck zwischen Improvisation und Komposition im Vordergrund. Als Kooperationspartner der Bühne Cipolla widmet sich das Ensemble in Komposition und Live-Umsetzung der Theatermusik.


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    Schaulust e.V. ist eine Produktions- und Wirkstätte für Theater, Musik, Tanz, Zirkus, Show und Performance in Bremen. Sie bietet regional, national und international agierenden Künstler*innen einen professionellen Ort, an dem produziert und aufgeführt werden kann.


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